Gilde Kirchberg
Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder!
Rover, Admont-Kaiserau 1980
Auch im Erwachsenenalter ist es erstrebenswert, die Ideen des Pfadfindertums zu leben. Innerhalb der Pfadfindergruppe Kirchberg am Wechsel ist daher eine Pfadfindergilde aktiv.
Für die Gildeaktivitäten möchten wir einladen:
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alle ehemaligen Pfadfinder
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alle ehemaligen und jetzigen Mitarbeiter im Elternrat
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alle ehemaligen und jetzigen Küchendamen
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alle interessierten Eltern
Vier Gildemeister sind primäre Ansprechpartner:
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Michaela Angeler
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Alois Dreitler
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Bernhard Edler
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Gerhard Rieck
Aktivitäten
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Treffen mit ehemaligen und jetzigen Pfadfindern, Mitarbeitern und Eltern
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Einladung zu Pfadfinderveranstaltungen (Kränzchen, Heuriger, Messen in der Arena, Adventmarkt, …)
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Durchführen von eigenen Gildeaktivitäten
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Konkrete Ankündigung von Gildeaktivitäten werden im Gildebrief versendet oder auf der Homepage in den Terminen angezeigt.
Informationen
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Versand eines Gildebriefes jeweils im Herbst
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Auf der offiziellen Pfadfinderhomepage der Gruppe Kirchberg am Wechsel
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Eine persönliche Kontaktaufnahme mit den Gildemeistern ist (fast) jederzeit möglich und erwünscht
Mitgliedsbeitrag
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Wir bitten euch um einen freiwilligen jährlichen Mitgliedsbeitrag in Form einer Spende:
Raiffeisen NÖ süd alpin
Konto-Nr: AT 45 3219 5008 0190 0984
Betreff: Gildenspende Vorname Nachname
Welcome back - and bring your Family!
Veranstaltungen
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Abschied von HR Mag. Bruno Bauer
Am 01.12.2020 ist unser lieber Freund und Wegbegleiter Bruno Bauer verstorben. Über zwei Jahrzehnte war er aktives Mitglied in unserem Verein und hat ihn über die Jahre auch maßgeblich mitgestaltet. Bis zuletzt war er in der Gilde ein Mitglied der Pfadfinder.
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Pfadfinder
Nachdem er als Kind alle Pfadfinderstufen durchlaufen hatte, wurde er 1988 Gruppenleiter. Schon 1982 gründete er die „Kirchberger Pfadfinderzeitung“ und war als Hauptgestalter für die Ausgaben bis 1992 zuständig. Darin fanden sich Berichte und Infos zur Pfadfinderei, aber auch sehr breit gestreute Themen und Kuriositäten rund um Kirchberg. Bis 1995 dokumentierte er als Chefredakteur das Pfadfinderjahr in den „Pfadfinderjahrbüchern“ in Berichten über das Pfadfindergeschehen der Gruppe Kirchberg am Wechsel.
Bruno pflegte eine starke Verbundenheit zu Pfarrer Emerich Klener, der den Druck der Pfadfinderzeitung und anderer Publikationen möglich machte. Als Mitbegründer des „Club Extra“ schuf er die Vorstufe zur heutigen Gilde.
Berufsleben
Als studierter Historiker tauchte Bruno gleich nach dem Studium in das Bibliothekswesen der Universität Wien ein. 2005 übernahm er die Leitung der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien. 2011 wurde er zum Hofrat ernannt. Ab 2019 war Bruno als Präsident der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare maßgeblich an der Entwicklung des österreichischen Bibliothekswesens beteiligt. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten, galt national und international als Experte im Bereich Open Access und als Pionier bei der Digitalisierung des Bibliothekswesens. Als strukturierter Denker, großer Diplomat, und auch als Mentor wurde Bruno von seinen Kollegen sehr geschätzt.
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Die Kirchberger Geschichte
Bruno hat sich intensiv mit der Kirchberger Geschichte auseinandergesetzt, sie aufgearbeitet und auch mitgeprägt. Er war ein Mitglied des Dorferneuerungsvereines, war fürs Kirchberger Heimatbuch sowie für die Zeitschrift “Kirchberg offen” als Autor tätig und hat unzählige Publikationen zu Kirchberg gesammelt.
Vor allem die Zeit um den zweiten Weltkrieg hat Bruno akribisch aufgearbeitet. Dabei scheute er auch keine Konfrontation. So lieferte er sich einige Diskussionen in Wort und Schrift mit dem damaligen NDP-Obmann Dr. Norbert Burger. Bei seinen Recherchen leitete Bruno auch immer sein Sinn für Gerechtigkeit. So hat er sich auch intensiv mit dem Schicksal der jüdischen Familie Daniel aus Kirchberg auseinandergesetzt. Als Erinnerung hängt gleich beim Eingang im Friedhof eine Gedenktafel, die auf Brunos Initiative zurückgeht. Er hat sie gegen den Willen der damaligen Gemeindeführung durchgesetzt.
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Ein letztes Gut Pfad!
Sein unerwarteter Tod stimmt uns sehr traurig und reißt eine tiefe Lücke in seine Familie, sein Arbeitsumfeld, seinen Freundeskreis und nicht zuletzt in die Pfadfindergemeinschaft.
Wir können nur darauf hoffen, dass es ihm gut geht, da wo er jetzt ist. Aufgrund der Pandemie konnten beim offiziellen Abschied leider nicht alle Personen anwesend sein. Um Bruno trotzdem die letzte Ehre zu erweisen und ihm gemeinsam zu gedenken, wurde ein Lied aufgenommen - “Von guten Mächten wunderbar geborgen”.
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Das Kondolenzbuch gibt es in digitaler Form hier zu finden.
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In Trauer verabschieden wir uns von Dir, lieber Bruno. Danke für deine langjährige Tätigkeit für die Pfadfinder.
Ein letztes Gut Pfad!