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Lagerblog

Die Sage des lautlosen Todes


Gruselige Rahmengeschichte für den Geisterweg

Zur Zeit als sich die ersten Siedler in Hinterbrühl niederließen, soll sich folgende Geschichte zugetragen haben: In einem kleinen Haus unweit der Seegrotte lebte ein Vater mit seinem Sohn, den er über alles liebte. Seit einem Unwetter bei dem seine Mutter und seine Schwester ums Leben kamen, sprach der Sohn kein Wort. Alles was ihm auf Gottes Erden blieb war sein Vater. Doch die Menschen im Dorf mochten die Beiden nicht. Sie fanden die Zwei seltsam und eigenartig. Und als sich heraustellte, dass der Vater eine Erbschaft gemacht hatte, trafen sie eine folgenreiche Entscheidung. Sie töteten den Vater aus Geldgier mit einer rostigen Eisenkette und warfen seinen Leichnam in einen Bach. Dies geschah vor den Augen des Sohnes, den sie am Leben ließen, damit er mit den Bildern, die er gesehen hatte, ein Leben lang gefoltert werden würde.

Doch die Dinge kamen anders als erwartet. Der Sohn wurde kräftiger und begann seinen geliebten Vater zu rächen. Er tötete Frauen, Männer und Kinder, die nachts alleine im Wald unterwegs waren auf brutalste Weise. Vom Hass getrieben verbreitete er, bis nach Wassergspreng, Angst und Schrecken.

Man nannte ihn den lautlosen Tod, da er nie von jemanden gehört wurde, und wenn man ihn sah war es meistens schon zu spät ...

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